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DAI - Deutsch-Amerikanisches-Institut

Bildurheber: dai heidelberg

Das Deutsch-Amerikanische Institut Heidelberg (DAI) ist eine Einrichtung in Heidelberg, die sich dem kulturellen Austausch zwischen Deutschland und den Vereinigten Staaten von Amerika widmet. Es ist eine von neun gleichartigen Kultureinrichtungen innerhalb der Bundesrepublik Deutschland.

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Das Haus wurde �ber die Jahre zum Ort der Ann�herung an die freie, westliche Welt und die Amerikaner regten vertrauensbildende Initiativen zusammen mit den Deutschen an, die der Demokratie gegen�ber aufgeschlossen waren. Schon damals gab es eine enge Zusammenarbeit mit der Ruprecht-Karls-Universit�t Heidelberg und der Universit�t Mannheim. Noch heute finden viele vom DAI getragene Programme auch in den R�umen Universit�t statt.


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Der Buchbestand der Bibliothek, die heute die gr��te Anzahl englischsprachiger Titel in der Rheinebene beherbergt, stieg Anfang der 1960er Jahre auf 17.000 Exemplare. Gleichzeitig strebten die Amerikaner eine Umwandlung der Struktur innerhalb des Hauses an. Es sollte ein binationales Institut werden, dass gleicherma�en von Amerikanern und Deutschen gef�hrt sein sollte. Dazu geh�rte auch, dass die Kosten aufgeteilt werden sollten. Eine Entwicklung, die nicht nur das Heidelberger DAI traf. In Folge dieser neuen Struktur schlossen elf der damals 20 Amerika-H�user im Bundesgebiet. Das Land Baden-W�rttemberg erkannte die Bedeutung der nun in "Deutsch-Amerikanisches Institut" umbenannten Kultureinrichtung an und �bernahm die anfallenden Auslagen. Etwas sp�ter gr�ndete sich die Schurmann-Stiftung, benannt nach dem ehemaligen US-Botschafter und F�rderer der Heidelberger Universit�t Jacob Gould Schurmann, der bis heute Tr�gerverein des Instituts ist.

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Ende der 1960er sah sich das DAI Anfeindungen von Vietnamkriegs-Demonstranten ausgesetzt, die das Haus als Zielscheibe nutzten, da sie es f�r eine Au�enstelle der US-Regierung hielten. Das Haus griff diese Erlebnisse auf und in den 1970ern folgten unter anderem auch Podiumsdiskussionen �ber die Au�enpolitik Pr�sident Carters mit in Heidelberg stationierten US-Soldaten.

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Am 15. Mai 1969 verh�llte der K�nstler Christo das DAI mit �ber 1900 Meter wei�en Gitterfolienbahnen.[1] Seit 1986 steht das Institut vollst�ndig unter deutscher Leitung und das DAI entwickelte sich immer mehr zu einem Haus der Kultur.